Im Juni 2012 erhielt die Universität im Rahmen der dritten deutschen Hochschul-Exzellenzinitiative den Exzellenzstatus, welcher 2019 im Zuge der Exzellenzstrategie verlängert wurde.[9] Sie gehört damit zu den elf Exzellenzuniversitäten Deutschlands.
Heute ist sie in sieben Fakultäten der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften mit etwa 30 Studienrichtungen gegliedert. Im Wintersemester 2021/2022 waren rund 28.000 Studenten immatrikuliert. Das Leben in der etwa 30 Kilometer südlich von Stuttgart gelegenen Universitätsstadt ist geprägt von Studenten, die rund ein Drittel der Einwohnerzahl ausmachen.
Eine Schlüsselrolle bei der Gründung hatte Mechthild von der Pfalz, die Mutter Eberhards und Erzherzogin von Österreich. Mechthild, die seit 1463 im nahegelegenen Rottenburg residierte, hatte die Verlegung des Stifts Sindelfingen nach Tübingen, der damals größten und bedeutendsten Stadt des südwürttembergischen Landesteils, veranlasst. Nachdem dies 1476 von Papst Sixtus IV. genehmigt worden war, konnte das Stift zum Ausgangspunkt der noch ehrgeizigeren Pläne werden. Mechthild, die bereits bei der Gründung der Freiburger Universität entscheidend mitgewirkt hatte, konnte ihren Sohn Eberhard für das Projekt einer Universitätsgründung in Tübingen gewinnen. Großen Anteil an der Universitätsgründung hatte auch Eberhards Vertrauter Johannes Nauclerus, der erster Rektor und später langjähriger Kanzler der Universität wurde. Der Wahlspruch „Attempto!“ (lateinisch für „Ich wag’s!“) des Universitätsgründers Eberhard ist bis heute das Motto der Universität. In seinem Freiheitsbrief vom 9. Oktober 1477, mit dem der Universität Privilegien wie Steuererleichterungen, Befreiung von Frondiensten und akademische Gerichtsbarkeit verliehen wurden, schrieb Eberhard über seine Absichten:
So haben wir in der guten meynung helffen zůgraben den brunen des lebens darüs von allen enden der weltt vnersihlich geschöpfft mag werden trostlich und hailsam wyßheit zu erlöschung des verderplichen fürs Menschlicher vnuernunfft vnd Blintheit, vns vsserwelt vnd fürgenomen ain hoch gemain schůl vnd Vniuersitet in unser stat Tüwingen zu stifften vnd vfftzurichten[10]
(„So haben wir in der guten Absicht, helfen zu graben den Brunnen des Lebens, daraus von allen Enden der Welt unversieglich geschöpft mag werden tröstliche und heilsame Weisheit zur Löschung des verderblichen Feuers menschlicher Unvernunft und Blindheit, uns auserwählt und vorgenommen, eine hohe allgemeine Schule und Universität in unserer Stadt Tübingen zu stiften und aufzurichten“)
Nachdem am 11. März 1477 die Universitätsgründung öffentlich bekanntgegeben worden war, errichtete man binnen kürzester Zeit zwei große Fachwerkgebäude (Münzgasse 22–26) unweit des Neckars, so dass der Vorlesungsbetrieb bereits im Oktober 1477 begonnen werden konnte. Der weitere Aufbau der Universität wurde in den folgenden Jahren rasch vorangetrieben, so dass 1482 alle Universitätsbauten fertiggestellt waren. Daher kam eine Verlegung der Universität nach Stuttgart nicht mehr in Frage, als Stuttgart 1482 im Zuge der württembergischen Wiedervereinigung (siehe Münsinger Vertrag) die neue Landeshauptstadt und Residenz Eberhards wurde.
16. Jahrhundert
Die Statuten des Jahres 1538 der Medizinischen Fakultät wurden von dem Botaniker Leonhart Fuchs entworfen.[11]
18. Jahrhundert
Ihren heutigen Namen erhielt die Universität 1769 von dem württembergischen Herzog Karl Eugen, der seinen Namen dem des Gründers, Graf Eberhard im Bart, hinzufügte. Er installierte sich selbst im Jahr 1767 als „Rector perpetuus“ und nahm das Rektorenamt bis zu seinem Tod 1793 wahr. Trotzdem hatte er mit der Gründung der Hohen Karlsschule in Stuttgart eine der größten Existenzkrisen der Tübinger Universität herbeigeführt.[12]
Jüngere Geschichte
Im Jahr 1805 wurde in der Alten Burse, dem 1478 erbauten, ältesten heute noch genutzten Gebäude der Universität das erste Universitätsklinikum eingerichtet. Zusätzlich zu den vier Gründungsfakultäten wurden 1817 eine katholisch-theologische und eine staatswirtschaftliche Fakultät gegründet. 1863 erhielt die Eberhard-Karls-Universität die erste eigenständige naturwissenschaftliche Fakultät in Deutschland.
Schon vor dem Wahlsieg der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei bei der Reichstagswahl März 1933 gab es in Tübingen nur wenige jüdische Dozenten und Studierende. Der Biologe Ernst Lehmann schrieb zur judenfeindlichen Atmosphäre 1935 rückblickend: „Jüdische Professoren hat Tübingen, ohne viel Worte zu machen, stets von sich fern zu halten gewusst.“ Während der Weimarer Republik gab es nur einen jüdischen Lehrstuhlinhaber, der Tübingen bereits 1931 verließ. Die Zahl der entlassenen Hochschullehrer war daher in Tübingen deutlich geringer als an den anderen deutschen Universitäten. Von insgesamt 200 Lehrenden wurden 12 (6 %) nach der Machtergreifung vertrieben.[14] Unter ihnen befand sich der spätere Nobelpreisträger für Physik Hans Bethe, der am 20. April 1933 wegen „nichtarischer“ Abstammung entlassen wurde. Der Religionsphilosoph Traugott Konstantin Oesterreich wurde 1933, der Mathematiker Erich Kamke 1937 in den vorzeitigen Ruhestand versetzt, wahrscheinlich war in beiden Fällen die „nichtarische“ Abstammung der Ehefrau der Grund.[15]
Angehörige der Universität trieben die „Gleichschaltung“ der Hochschule bereitwillig voran. Am 9. März 1933 hissten Mitglieder des NS-Studentenbunds die Hakenkreuzfahne auf der Neuen Aula. Einige von ihnen waren später in hochrangigen Positionen in der Geheimen Staatspolizei und der SS tätig und maßgeblich an Deportationen und Erschießungen von Juden in Ost- und Südosteuropa beteiligt. Die Universität spielte eine führende Rolle bei den Bestrebungen, die Politik des Dritten Reiches „wissenschaftlich“ zu legitimieren. Die evangelischen Theologen Gerhard Knittel (1888–1948) und Karl Georg Kuhn (1906–1976) entwickelten eine antisemitische „Judenforschung“. Am Universitätsklinikum wurden mindestens 1158 Personen zwangssterilisiert.[16] Im Zweiten Weltkrieg setzte die Universität vor allem an ihren Kliniken Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter ein. Widerstand gegen den Nationalsozialismus gab es hier so gut wie nicht.
1945 gehörte Tübingen zu den wenigen deutschen Universitäten, die den Zweiten Weltkrieg fast unzerstört überstanden hatten.[17] Mehr als die Hälfte des Lehrkörpers wurde nach 1945 als politisch belastet entlassen. 85 Prozent von ihnen stellte die Universität jedoch innerhalb eines Jahrzehnts wieder ein.[18] In der Nachkriegszeit in Deutschland wurden bedeutende Gelehrte nach Tübingen berufen. Adolf Butenandt, Eduard Spranger, Romano Guardini, Ernst Kretschmer, Helmut Thielicke und andere brachten der Universität einen hohen Ruf. Der Philosoph Ernst Bloch diente vielen Tübinger Studierenden als Vorbild. Nach seinem Tod entstand 1977 die bis heute bei Studenten verbreitete Bezeichnung „Ernst-Bloch-Universität“. Das entsprechende Logo zeigt eine geballte Faust, die auf eine bekannte Geste Blochs – die erhobene Faust als Ausdruck des Protests – zurückgeführt wird.[19]
Anfang 1989 wurde bekannt, dass am Anatomischen Institut weiterhin Präparate verwendet wurden, die von Opfern aus der Zeit des Nationalsozialismus stammen. Diese wurden auf dem Stadtfriedhof Tübingen unweit des Anatomischen Instituts auf dem Gräberfeld X beigesetzt. Es wurde eine Gedenktafel aufgestellt.
Zwischenzeitlich war die Universität in 14 Fakultäten unterteilt, die im Jahr 2010 wieder zu sieben fächerübergreifenden Fakultäten zusammengelegt wurden. Das Logo der Universität ist seit 1999 die von HAP Grieshaber anlässlich des 500-jährigen Universitätsjubiläums 1977 gestaltete Palme des Gründers Eberhard mit dessen WahlspruchAttempto! Die „Eberhard-Karls-Universität“ schreibt sich seitdem ohne Bindestriche. 2005 initiierte die Universität die Hochschulregion Tübingen-Hohenheim. 2010 war sie Gründungsmitglied des Matariki Universitätsnetzwerks.
Gleichstellungspolitik
Dass mittlerweile etwa 60 Prozent der in Tübingen immatrikulierten Studierenden Frauen sind, ist eine eher jüngere Entwicklung. 1881 durfte erstmals eine Gasthörerin aus den USA eine Vorlesung mitverfolgen, allerdings durch die geöffnete Tür aus einem Nebenraum. Erste Studentin, wenngleich „außerordentlich immatrikuliert“, war von 1892 bis 1895 Maria Gräfin von Linden. Erst 1904 wurde Frauen das Recht einer „ordentlichen Immatrikulation“ eingeräumt.
Nach der Festschreibung der Gleichstellungspolitik im Hochschulrahmengesetz wurde 1986 die erste Gleichstellungskommission des Senats gewählt, seit 1989 werden Fragen der Gleichstellung von einer Gleichstellungsbeauftragten vertreten.
Kontroverse um Universitätsnamen
Bereits 1977 wurde aus Anlass des Ablebens des jüdischen Philosophen Ernst Bloch, der dort als Hochschullehrer wirkte, von der Studentenschaft eine Umbenennung in Ernst-Bloch-Universität gefordert.[20] Ebenso forderte der Studierendenrat der Universität im Juli 2020 eine Umbenennung. Dort hieß es zur Begründung: „Eberhards Antisemitismus, an sich menschenfeindlich genug, kann heute nicht ohne die Schoah, die NS-Zeit und den anhaltenden Antisemitismus in unserer Gesellschaft betrachtet werden. Der absolutistische und menschenverachtende Monarch Karl Eugen ist unterdessen ebenso keine Bezugsperson für eine Universität in einem republikanischen Rechtsstaat.“[21][22]
Mit Unterstützung des Beauftragten gegen Antisemitismus des Landes Baden-Württemberg, Michael Blume, forderte die Jüdische Studierendenunion Württemberg im April 2021 erneut, den Namen der Universität zu ändern. Das Ende der Ehrung des Antisemiten Eberhard im Bart sei angezeigt, ebenso diejenige von Herzog Karl Eugen. Vorgeschlagen wurde stattdessen Mechthild von der Pfalz.[23][24] Der Senat der Hochschule lehnte am 21. Juli 2022 den Antrag auf Umbenennung ab. Für eine Streichung der beiden Personen stimmten 15 Senatsmitglieder, dagegen waren 16, und 2 enthielten sich. Für eine Umbenennung wäre eine Zweidrittelmehrheit notwendig gewesen. In die Entscheidung floss ein im Mai 2021 in Auftrag gegebenes Gutachten ein[25], in dem es heißt, „Eberhard war kein «Antisemit», aber er teilte offensichtlich mit der Mehrheit der kirchlichen und weltlichen Elite seiner Zeit eine antijüdische Haltung“.[26] Letztlich enthielt sich die Kommission einer Entscheidung, indem sie ausführt: „Die Mitglieder der Kommission sehen – wie bereits mehrfach betont – ihre Aufgabe nicht darin, sich in der Auseinandersetzung um die Abschaffung oder Beibehaltung des historischen Namens der Eberhard Karls Universität zu positionieren.“ Sie empfiehlt aus Anlass des Universitätsjubiläums 2027 „eine intensive und differenzierte wissenschaftliche Aufarbeitung, eine intensive Einbeziehung des Themas in die Lehre und eine umfassende Aufbereitung und Vermittlung in der Öffentlichkeit“. Die Hochschule möchte einen Lehrstuhl für jüdische Geschichte einrichten. Die Aufarbeitung des Themas könne so in eine neue Phase treten.[27]
Am 19. Mai 1945 wurde der erste Nachkriegsrektor gewählt. Als erste in Deutschland eröffnete die Eberhard-Karls-Universität am 15. Oktober 1945 den Lehrbetrieb. Am 27. April 2022 wurde mit Karla Pollmann erstmals eine Frau zur Rektorin gewählt.
Kanzler
Der Kanzler war bis zur Reformation Vertreter des Papstes und seit 1561 des lutherischen Herzogs von Württemberg. Von 1561 bis 1817 vertrat der Kanzler zugleich das erste theologische Ordinariat. Nominell stand das Kanzleramt unter dem Amt des Rektors. Der Kanzler führte die Aufsicht über die Universität und kontrollierte den Lehrbetrieb sowie die Einhaltung der Zensurbestimmungen.[28]
1933 wurde Gustav Bebermeyer als „Beauftragter mit besonderen Vollmachten an der Universität“ eingesetzt, das Kanzleramt blieb unbesetzt. Es wurde auch nach der Zeit des Nationalsozialismus nicht wiederhergestellt, erst mit der am 1. Oktober 1969 wirksam gewordenen Grundordnung der Universität wurde wieder ein Amt mit dieser Bezeichnung geschaffen.
1959–1972 Albert Lebsanft (1910–1995), 1959–1970 als Universitätsrat Leiter der Universitätsverwaltung, 1970–1972 als Kanzler
Mit der Ablösung der Rektorats- durch die Präsidialverfassung im Oktober 1972 entfiel das Universitätsorgan Kanzler wieder. Lebsanft wechselte in das Kultusministerium nach Stuttgart, und von 1973 bis 1974 war der Jurist Harald Volkmar, von 1974 bis 1979 der Jurist Heinz Doerner als Leitender Verwaltungsbeamter Leiter der Universitätsverwaltung. Mit dem am 22. November 1977 verkündeten baden-württembergischen Universitätsgesetz gab es wieder das Amt eines Kanzlers, bis zu dessen Wahl 1979 Doerner mit der kommissarischen Geschäftsführung betraut wurde.
Seit der Neugliederung der Fakultäten im Oktober 2010[30] ist die Eberhard Karls Universität in sieben Fakultäten gegliedert, die für die Organisation der Forschung und Lehre in ihrem jeweiligen Themengebiet die Verantwortung tragen:
Jeder Fakultät steht ein Dekan/eine Dekanin vor, der/die im Regelfall von einem Team aus Prodekanen (z. B. für Lehre) unterstützt werden. Jede Fakultät besitzt nach Landeshochschulgesetz BW einen Fakultätsrat, der als zentrales Gremium alle wichtigen Entscheidungen der Fakultät trifft und den Dekan wählt.
Neben den klassischen Fakultäten sind Teile von Lehre und Forschung noch durch das außerfakultäre Zentrum für Islamische Theologie (ZITh)[31] und mehreren interfakultären Instituten[32] organisiert. Die Universität selbst besitzt ebenfalls noch eigene zentrale Universitätseinrichtungen, die unabhängig von den Fakultäten sind (z. B. Universitätsbibliothek).
Während die geisteswissenschaftlichen Fakultäten im Bereich der Altstadt im Tal angesiedelt sind, befinden sich die naturwissenschaftlichen Institute mit einer eigenen Mensa seit 1974 auf der Morgenstelle in nördlicher Richtung auf einer Anhöhe, die diesen Gewannnamen trägt. Einige wenige Einrichtungen der Universität befinden sich auch auf der südlichen Neckarseite, so zum Beispiel das Hector-Institut für empirische Bildungsforschung.
Insgesamt studieren an der Universität 28.619 Studierende (Wintersemester 2023/2024) in diesen Studiengängen. Zu den größten zulassungsbeschränkten Studiengängen bezogen auf die Studienplätze pro Jahr gehören dabei die folgenden Studiengänge:[36]
Die Universität Tübingen gilt seit 2012 als eine von elf deutschen Eliteuniversitäten, die sich im Rahmen der deutschen Exzellenzinitiative erfolgreich durchgesetzt haben. Der Universität stehen aufgrund dieses Erfolges erhebliche zusätzliche Fördergelder zur Verfügung.[38] Nachdem Tübingen im Jahr 2012 erstmals die Aufnahme in die Exzellenzinitiative gelungen war, folgte 2019 die Verlängerung.[9] Mit drei erfolgreichen Exzellenzclustern, die von der Exzellenzinitiative 2018 bewilligt wurden, gehört Tübingen zudem zu den drei forschungsstärksten Universitäten Deutschlands und ist die forschungsstärkste Universität in Baden-Württemberg.[39]
Nach dem DFG-Förderatlas 2021, der die Hochschulen mit den höchsten DFG-Bewilligungen ausweist, landet Tübingen fächerübergreifend auf Platz 7 in Deutschland, auf Platz 3 in den Geistes- und Sozialwissenschaften (hinter der FU Berlin und der LMU München) sowie auf Platz 6 in den Lebenswissenschaften.[40]
Gemäß Times Higher Education World University Ranking rangierte Tübingen 2021 auf Platz 78 der besten Universitäten der Welt[41] und gehörte zu den fünf besten Universitäten Deutschlands.[42] So beschreibt beispielsweise auch die britische Zeitschrift The Economist Tübingen als „home to a famous university“.[43]
Innerhalb Deutschlands zählt die Universität Tübingen fächerübergreifend regelmäßig zu den besten zehn Universitäten.[44][45][46]
Im juristischen Fachbereich wurde die Universität Tübingen im WirtschaftsWoche-Hochschulranking 2024 auf den neunten Platz in Deutschland platziert.[51] Auch laut internationalen Rankings zählt Tübingen regelmäßig zu den zehn besten deutschen Universitäten für Rechtswissenschaft.[52]
Die Universität Tübingen ist zudem die einzige deutschsprachige Universität, an der die „strategische Kommunikation“[54]Rhetorik als eigenes Fach gelehrt wird. Erster Lehrstuhlinhaber war der frühere Präsident des deutschen P.E.N.-Zentrums und Präsident der Akademie der Künste zu Berlin Walter Jens.
Zentrale Universitätseinrichtungen
Universitätsbibliothek
Die Universitätsbibliothek Tübingen (UB) ist organisatorisch Teil des Informations-, Kommunikations- und Medienzentrums (IKM). Sie ist eine öffentliche wissenschaftliche Universalbibliothek, die auch der Bevölkerung zur Verfügung steht. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie im Jahr 1499.
Das Forum Scientiarum dient der Förderung des Dialogs in der Wissenschaft (zwischen den Einzelwissenschaften, zwischen Wissenschaft und Lebenswelt und zwischen den Kulturen und ihrem Blick auf die Stellung von Wissenschaft). Es wurde am 2. Februar 2007 eröffnet. Das Forum wird von der Universität, der Udo-Keller-Stiftung Forum Humanum, der Klett-Stiftung und der Evangelischen Landeskirche in Württemberg getragen.[56][57][58]
Um seine Aufgabe zu erfüllen, veranstaltet das Forum Scientiarum jedes Jahr ein Studienkolleg für 25 Studierende aller Fächer, mehrere Seminare mit fachübergreifendem Charakter, Workshops und Tagungen zu interdisziplinären Fragestellungen und bietet die Möglichkeit für Wissenschaftler für mehrere Monate interdisziplinäre Forschung und Lehre zu betreiben.[59]
Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften
Das Internationale Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) befasst sich fachübergreifend mit ethischen Fragen der Wissenschaft. Es wurde 1990 gegründet und ging aus dem 1985 gegründeten Gesprächskreis „Ethik in den Naturwissenschaften“ hervor. Das IZEW wird von allen Fakultäten der Universität getragen.[60][61][62]
Tübingen School of Education (TüSE)
Die im Oktober 2015 gegründete Tübingen School of Education (TüSE) ging aus dem Zentrum für Lehrerbildung und der Arbeitsgruppe Lehrerbildung hervor. Die Aufgabe der TüSE liegt in der Koordination und Organisation der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern an der Universität Tübingen.[63][64]
Die TüSE ist in sechs Arbeitsbereiche eingeteilt (Studium und Lehre/Studienberatung; Professionsbezug; Forschung; Nachwuchsförderung; Inklusion, Diversität, Heterogenität; Internationalisierung). Derzeit studieren mehr als 4000 Lehramtsstudierende eine Kombination aus den mehr als 25 Lehramtsfächern.[63][64]
Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung
Das Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung (ZGD) beschäftigt sich als fakultätsübergreifendes interdisziplinäres Forschungszentrum mit der Geschlechter- und Diversitätsforschung.[65]
Zentrum für Quantitative Biologie
Das Zentrum für Quantitative Biologie (QBiC) ist eine der drei Core Facilities der technischen Infrastruktur der Universität, das verschiedene Dienstleistungen im Bereich der Bioinformatik für Forschung und Lehre anbietet (u. a. Next Generation Sequencing, Proteomics, Metabolomics). Es wurde im Sommer 2012 eröffnet und aus Mitteln der Exzellenzinitiative finanziert.[66][67][68]
Center for Light Matter Interaction, Sensors & Analytics
Das Center for Light Matter Interaction, Sensors & Analytics (LISA+) ist eine der drei Core Facilities der technischen Infrastruktur der Universität, das Dienstleistungen im Bereich der Nanotechnologie zur Verfügung stellt. Es wurde aus Mitteln der Exzellenzinitiative finanziert.[68][69]
Digital Humanities Center
Das Digital Humanities Center (bis Juni 2022 eScience-Center) ist eine der drei Core Facilities der technischen Infrastruktur der Universität. Es stellt Universitätsangehörigen Dienstleistungen im Bereich der Digital Humanities zur Verfügung. Es wurde aus Mitteln der Exzellenzinitiative finanziert.[68][70]
China Centrum Tübingen
Das China Centrum Tübingen (CCT) ist eine fakultätsübergreifende zentrale Einrichtung der Universität. Seine Aufgabe liegt in der Förderung der Schaffung einer Verknüpfung von Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft mit China. Dazu werden verschiedene Projekte wie verschiedene Ringvorlesungen oder Vorbereitungsseminare für Auslandsaufenthalte angeboten. Dem CCT ist das Erich-Paulun-Institut angegliedert. Das CCT wird durch die Karl-Schlecht-Stiftung gefördert.[71][72]
European Research Center on Contemporary Taiwan
Das am 1. Juni 2008 gegründete European Research Center on Contemporary Taiwan (ERCCT) dient der Förderung von sozialwissenschaftlicher Forschung über das zeitgenössische Taiwan. Dazu wird u. a. ein Forschungsaustausch angeboten. Das Zentrum wird von der Universität und der Chiang Ching-kuo Foundation for International Scholarly Exchange (Taiwan) getragen.[73][74]
Zentrum für Evaluation und Qualitätsmanagement
Das Zentrum für Evaluation und Qualitätsmanagement (ZEQ) der Universität ist eine zentrale fakultätsunabhängige Einrichtung, die die Aufgabe des Qualitätsmanagements und der Systemakkreditierung innehat. Dazu werden u. a. Studierendenbefragungen durchgeführt.[75]
Zentrum für Medienkompetenz (ZfM)
Das Zentrum für Medienkompetenz bietet verschiedene Angebote im Bereich der Medienarbeit an. Es unterstützt und berät die Fakultäten bei Fragen im Bereich der Medien, bietet Kurse an und vereint verschiedene universitäre Redaktionen miteinander (z. B. CampusTV und Radio Micro-Europa).[76][77] Mit einem eigenen TV- und Hörfunkstudio werden diverse Programme umgesetzt und zudem Equipment sowie Räume für Studierende verfügbar gemacht.
Baden-Württembergisches Brasilien- und Lateinamerika-Zentrum
Das Brasilienzentrum wurde im Jahr 2000 nach Beschlüssen zwischen Baden-Württemberg und Rio Grande do Sul, die eine Vertiefung der wissenschaftlichen Beziehungen vorsehen, eingerichtet. Es arbeitet hochschulübergreifend für ganz Baden-Württemberg. Das Angebot des Zentrums richtet sich an Promotionsstudierende, Post-Docs und Gastprofessoren. Es werden Stipendien vergeben, das Zentrum für Forschung und Naturschutz (Centro de Pesquisas e Conservação da Natureza, CPCN) im Araukarienwald mitbetreut und alle 2 Jahre ein Deutsch-Brasilianisches Symposium zur nachhaltigen Entwicklung veranstaltet.[78]
Kompetenzzentrum für Hochschuldidaktik in der Medizin
Das Kompetenzzentrum für Didaktik in der Medizin wurde 2001 gegründet. Es ist an der medizinischen Fakultät der Universität angesiedelt. Seine Aufgaben liegen im Bereich der didaktischen Ausbildung von Hochschullehrern/Hochschullehrerinnen und Tutoren/Tutorinnen sowie in der Ausbildungsforschung. Es ist im MedizinDidaktikNetz Deutschland des MFT sowie im Kompetenznetz Lehre in der Medizin Baden-Württemberg vernetzt.[79][80][81]
Das Kompetenzzentrum für Hochschuldidaktik in der Medizin wird durch das BMBF und das MWK finanziell unterstützt.[79]
Mit der Berufung einer Professur für Medizindidaktik an der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen wurde das Kompetenzzentrum in das TIME (Tübingen Institute for Medical Education) integriert und dort in die Sparte „Train“ des Instituts überführt.[82][83] Es bleibt damit als institutsintegriertes Kompetenzzentrum mit oben genannten Vernetzungen innerhalb Deutschlands und Baden-Württembergs bestehen.
Botanischer Garten
Der neue Botanische Garten und ein Arboretum der Universität befinden sich bei den naturwissenschaftlichen Instituten auf der Morgenstelle. Die Anlage wurde in den 1960er angelegt, nachdem sich der historische Botanische Garten im Ammertal zwischen Rümelin- und Wilhelmstraße als zu beengt erwies. Der Garten beherbergt eine Vielfalt von einheimischen und exotischen Pflanzen im Tropicarium (Tropenhaus), einem Subtropen-, Kanaren- und Sukkulentehaus sowie ein kleines Aquarium. Er dient der Lehre und Forschung, steht aber auch der Öffentlichkeit offen. Es werden verschiedene Vorträge, Führungen und Ausstellungen angeboten. Der Botanische Garten besitzt etwa 10 Hektar Freiland- und 3000 m² Gewächshausfläche.[84]
Museum der Universität
Das junge Museum der Universität Tübingen (MUT) macht es sich seit 2006 zur Aufgabe, die rund 70 und zum Teil sehr alten, singulären Lehr-, Schau- und Forschungssammlungen der Universität aus allen Fakultäten sammlungstechnisch, kuratorisch und organisatorisch zu professionalisieren. In interdisziplinär angelegten Ausstellungen sollen sowohl der breiteren Öffentlichkeit wissenschaftsgeschichtliche Einblicke vermittelt als auch selbst wissenschaftsgeschichtlich geforscht werden. Darüber hinaus wird über den Master-Profilstudiengang „Museum & Sammlungen“[85] des MUT unter Beteiligung von neun geistes- und kulturwissenschaftlichen Fächern die Ausbildung von Studierenden im Museumswesen angeboten.[86]
Acht wissenschaftliche Lehrsammlungen – Ursprünge der Kunst, Pfahlbauten + Kelten, Keilschriften, Götter + Gräber, Antike Kunst, Antike Münzen, Antike Skulpturen – sind im Museum Alte Kulturen und in der Dauerausstellung WeltKulturen im Schloss Hohentübingen für die Öffentlichkeit zugänglich. Zusätzlich existieren noch weitere, teilweise zugängliche wissenschaftliche Lehrsammlungen auf Hohentübingen: Wiege der Biochemie (Schlosslabor), BildBestand, AlltagsKultur, AntikenBilder, Professorengalerie (partiell), Schlosskirche und TonSteineScherben.
Das MUT – und somit die Eberhard Karls Universität Tübingen – beherbergt als weltweit einzige universitäre Einrichtung Artefakte mit Welterbestatus wie die ältesten erhaltenen figürlichen Kunstwerke und Musikinstrumente der Menschheit, Mammutelfenbeinfiguren und Fragmente von Knochenflöten. Diese stammen aus der Vogelherdhöhle (Schwäbische Alb), die seit 2017 Teil des UNESCO-Welterbes „Höhlen und Eiszeitkunst im Schwäbischen Jura“ ist.
Collegium Musicum
Das Collegium Musicum ist eine zentrale Einrichtung der Universität. Es ermöglicht Studierenden aller Fakultäten verschiedene musikalische Angebote in Anspruch zu nehmen. Unter anderem werden ein akademisches Orchester, ein akademischer Chor und ein großer A-cappella-Chor („Camerata Vocalis“) angeboten.[87]
Kulturreferat
Das Kulturreferat wurde im Februar 1951 vom AStA gegründet. Nach der Auflösung des AStA 1978 wurde es der Universität angegliedert. Das Kulturreferat organisiert verschiedene Konzerte, die für alle Besucher offenstehen. Es wird von der Universität, der Museumsgesellschaft Tübingen und der Stadt getragen.[88][89]
Zeicheninstitut
Das erstmals 1768 schriftlich erwähnte Zeicheninstitut der Universität bietet verschiedene Kurse im künstlerischen Bereich für Studierende aller Fakultäten an.[90]
Isotopenlabor
Das Isotopenlabor (Gebäude F, Auf der Morgenstelle 24) ist die zentrale Einrichtung für Strahlenschutz der Universität und des Universitätsklinikums.[91]
Zentrum für Datenverarbeitung
Das 1960 gegründete Zentrum für Datenverarbeitung (ZDV) versorgt als Rechenzentrum der Universität alle Angehörigen der Universität mit einer IT-Infrastruktur und verschiedenen IT-Dienstleistungen.[92][93]
Hochschulsport
Der Hochschulsport ist am Sportwissenschaftlichen Institut angelagert. Es werden für Studierende und Mitarbeiter der Universität u. a. verschiedene Sportkurse, eine Kraft- und Fitnesshalle (inkl. Kletterturm) sowie Wettkampfsport angeboten.[94]
Geologischer Lehrpfad Kirnberg
Im Rahmen des 500-jährigen Bestehens wurde 1977 ein geologischer Lehrpfad am Kirnberg[95] im Schönbuch eröffnet, bei dem die Keuperschichten auf 13 Stationen erläutert werden und der einen Überblick über die Geologie, Paläontologie und Landschaftsgeschichte des Keuperberglandes bietet. Der Pfad ist 5 km lang und führt u. a. durch den Olgahain. Am 2. Juni 2017 wurde der überarbeitete Geologische Lehrpfad der Öffentlichkeit vorgestellt und übergeben.[96]
Der Lehrpfad wird durch umfangreiche Fossilfunde ergänzt, die sich in der neu konzipierten Paläontologischen Sammlung der Eberhard Karls Universität befinden.[97]
Das Cyber Valley ist eine führende europäische Forschungskooperation im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) und des maschinellen Lernens, die 2016 in der Region Tübingen-Stuttgart gegründet wurde. Es ist ein zentraler Bestandteil des Innovationscampus Baden-Württemberg und vereint akademische Institutionen, Unternehmen und Start-ups, um gemeinsam Spitzenforschung und innovative Anwendungen der KI voranzutreiben. Zu den Partnern von Cyber Valley gehören die Universität Tübingen, das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, die Universität Stuttgart sowie internationale Unternehmen wie Amazon, Daimler, Porsche, ZF, IAV, Bosch und BMW. Die Initiative wird zudem durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg unterstützt.[101][102][103]
Andreas Christoph Zeller: Ausführliche Merckwürdigkeiten, Der Hochfürstl. Würtembergischen Universität und Stadt Tübingen. Johann David Bauhof, Tübingen 1743 (Online-Ressource, abgerufen am 28. Juli 2011); enthält u. a. Urkunden und ein vollständiges Rektoren- (S. 376–396), Kanzler- (S. 396–398) und Professoren-Verzeichnis (Theologie, S. 398–433, Jura, S. 433–461, Medizin, S. 461–470, Artes und Philosophie, S. 470–516) von 1477 bis 1742
Literatur
Uwe Dietrich Adam: Hochschule und Nationalsozialismus. Die Universität Tübingen im Dritten Reich. Mohr Siebeck, Tübingen 1977, ISBN 3-16-939602-1.
Irmela Bauer-Klöden, Johannes Michael Wischnath: Die Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Geschichte in Bildern. Sutton, Erfurt 2001, ISBN 3-89702-357-1.
Martin Biastoch: Tübinger Studenten im Kaiserreich. Eine sozialgeschichtliche Untersuchung (= Contubernium – Tübinger Beiträge zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, Band 44). Sigmaringen 1996, ISBN 3-7995-3236-6.
Hansmartin Decker-Hauff (Hrsg.): Die Universität Tübingen von 1477 bis 1977 in Bildern und Dokumenten. Attempto Verlag, Tübingen 1977, ISBN 3-921552-02-8.
Walter Jens: Eine deutsche Universität. 500 Jahre Tübinger Gelehrtenrepublik. Kindler, München 1977, ISBN 3-463-00709-6.
2. Auflage mit berichtigter Nennung der Verfasser: Inge Jens und Walter Jens, rororo, Reinbek bei Hamburg 2006, ISBN 3-499-61690-4.
Sonja Levsen: Elite, Männlichkeit und Krieg. Tübinger und Cambridger Studenten 1900–1929. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, ISBN 3-525-35151-8.
Sylvia Paletschek: Die permanente Erfindung einer Tradition. Die Universität Tübingen im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Steiner, Stuttgart 2001, ISBN 3-515-07254-3.
Volker [Karl] Schäfer: Aus dem „Brunnen des Lebens“. Gesammelte Beiträge zur Geschichte der Universität Tübingen. Festgabe zum 70. Geburtstag (= Tübinger Bausteine zur Landesgeschichte, Band 5). Herausgegeben von Sönke Lorenz. Thorbecke, Ostfildern 2005, ISBN 3-7995-5505-6.
Tubingensia: Impulse zur Stadt- und Universitätsgeschichte. Festschrift für Wilfried Setzler zum 65. Geburtstag (= Tübinger Bausteine zur Landesgeschichte, Band 10). Herausgegeben von Sönke Lorenz und Volker [Karl] Schäfer in Verbindung mit dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen. Redaktion: Susanne Borgards. Thorbecke, Ostfildern 2008, ISBN 978-3-7995-5510-4.
Urban Wiesing, Klaus-Rainer Brintzinger, Bernd Grün, Horst Junginger, Susanne Michl (Hrsg.): Die Universität Tübingen im Nationalsozialismus. Contubernium – Tübinger Beiträge zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte Band 73, Steiner, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-515-09706-2.
Ernst Seidl: Schätze aus dem Schloss Hohentübingen. Ausgewählte Objekte aus den Sammlungen der Universität Tübingen (= Schriften des Museums der Universität Tübingen. Band 1). MUT, Tübingen 2012, ISBN 978-3-9812736-4-9.
Ernst Seidl: Treasures of Hohentübingen Castle. Selected Pieces from the Collections of the Museum of the University of Tübingen MUT. MUT, Tübingen 2014, ISBN 978-3-9816616-3-7.
Ernst Seidl: Forschung – Lehre – Unrecht. Die Universität Tübingen im Nationalsozialismus (= Schriften des Museums der Universität Tübingen, Band 9). Museum der Universität Tübingen, Tübingen 2015, ISBN 978-3-9816616-5-1.
Silke Schöttle: Männer von Welt: Exerzitien- und Sprachmeister am Collegium Illustre und an der Universität Tübingen 1594–1819 (= Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe B: Forschungen, Band 209). Kohlhammer, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-17-031383-5.
Ernst Seidl: Museen + Sammlungen der Universität Tübingen. MUT, Tübingen 2016, ISBN 978-3-9817947-4-8.
Seidl, Ernst/Edgar Bierende/Michael La Corte (Hrsg.): Kunst an der Universität Tübingen (= Schriften des Museums der Universität Tübingen MUT, Bd. 28). Tübingen 2023, ISBN 978-3-949680-06-9.
Sigrid Hirbodian, Tjark Wegner (Hrsg.): Tübingen. Aus der Geschichte von Stadt und Universität (= Landeskundig, Bd. 4). Thorbecke, Ostfildern 2018, ISBN 978-3-7995-2073-7.
Uwe Jens Wandel u. a. (Hrsg.): „… helfen zu graben den Brunnen des Lebens“. Historische Jubiläumsausstellung des Universitätsarchivs Tübingen. Universitätsbibliothek Tübingen, 1977 (Ausstellungskataloge der Universität Tübingen, Band 8).
↑ abDas sind die deutschen Exzellenz-Universitäten. In: sueddeutsche.de. 19. Juli 2019, ISSN0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 19. Juli 2019]).
↑Rudolph von Roth (Hrsg.): Urkunden zur Geschichte der Universität Tübingen aus den Jahren 1476 bis 1550, H. Laupp, Tübingen 1877, S. 31.
↑Rudolf Schmitz: Der Arzneimittelbegriff der Renaissance. In: Rudolf Schmitz, Gundolf Keil: Humanismus und Medizin. Acta humaniora, Weinheim 1984 (= Deutsche Forschungsgemeinschaft: Mitteilungen der Kommission für Humanismusforschung. Band 11), ISBN 3-527-17011-1, S. 1–21, hier S. 18.
↑H. E. Kuenzer: Auszug aus meinem Lebenslauf. Teil II. Frankenzeitung des Corps Franconia Tübingen, Nr. 156, S. 52–59; postum veröffentlicht
↑Vgl. Michael Grüttner, Ausgegrenzt: Entlassungen an den deutschen Universitäten im Nationalsozialismus. Biogramme und kollektivbiografische Analyse, de Gruyter, Berlin/Boston 2023, ISBN 978-3-11-123678-0, S. 12. Namensliste: S. 394 f.
↑Michael Grüttner: Talar und Hakenkreuz. Die Universitäten im Dritten Reich, München 2024, S. 548 (mit Vergleichszahlen).
↑Universität Tübingen: Infotafel an der Neuen Aula. Die Universität im Nationalsozialismus. Hrsg.: Universität Tübingen. Tübingen, Geschwister-Scholl-Platz.
↑ abZentrale Verwaltung IV 1.2, Studierendenabteilung
in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Datenverarbeitung (ZDV) – Informations- und Verwaltungssysteme (IVS)
N. N. (07071 29 70248) und Herr Hunger (07071 29 76866): Studierendenstatistik
Sommersemester 2024. Hrsg.: Eberhard Karls Universität Tübingen. Tübingen, S.292.
↑ abJanna Eberhardt und Amanda Crain, Universität Tübingen, Stabsstelle Hochschulkommunikation: Jahresbericht 2023. Hrsg.: Rektorin Professorin Dr. Dr. h.c. Karla Pollmann. Tübingen 2024, S.62.
↑MedizinDidaktikNetz Deutschland. In: medidaktik.de. Universität Tübingen - Zentrum für Hochschuldidaktik in der Medizin, abgerufen am 3. März 2019.
↑Das Kompetenznetz Lehre. In: www.medizin-bw.de. Kompetenznetz Lehre in der Medizin, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Dezember 2019; abgerufen am 3. März 2019.
↑Kompetenzzentrum für Hochschuldidaktik in Medizin Baden-Württemberg: www.medidaktik.de. 30. März 2014, abgerufen am 28. Januar 2024.
↑Johannes Baier: Der Geologische Lehrpfad am Kirnberg (Keuper; SW-Deutschland). In: Jber. Mitt. oberrhein. geol. Ver. N. F. 93, 2011, S. 9–26. (Zusammenfassung).
↑Johannes Baier: Der neue Geologische Lehrpfad im Kirnbachtal (Keuper, Schönbuch). In: Aufschluss, Band 71, 2020, S. 81–89.
↑Johannes Baier: Museumsporträt: Das neue Paläontologische Museum in Tübingen. In: Fossilien, 30, 2013, S. 247–252.